• Frühling

    Wir sind in den Osterferien ausschließlich persönlich und telefonisch in der Zeit von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr erreichbar. Aufgrund einer technischen Umstellung können Emails weder empfangen noch beantwortet werden. Voraussichtlich funktionieren die üblichen Kommunikationswege wieder ab dem 22.04.2025.

Welchen beruflichen Weg soll ich nehmen?

Diese wichtige Entscheidung stellt die Weichen nicht nur für den beruflichen sondern auch den persönlichen Lebensweg junger Menschen. Angesichts der heute nahezu unendlichen Möglichkeiten, die unseren Schülerinnen und Schülern offenstehen, ist die Berufs- und Studienorientierung an der Schule aber auch zuhause von großer Bedeutung. Der Prozess der Berufswahl lässt sich in die Selbstfindungs-, Informations-, Entscheidungs- und Realisierungsphase untergliedern. Diese Phasen werden jedoch nicht progressiv durchlaufen, sondern stehen in ständiger Wechselwirkung zueinander. In Kooperation mit den Eltern und vielfältigen externen Partner – wie Unternehmen, der Agentur für Arbeit, Kammern und Verbänden – hat die Schulgemeinschaft einen „Fahrplan“ für die Berufsorientierung entwickelt, welcher die unterschiedlichen Phasen der Berufswahl altersgerecht berücksichtigt und den Schülerinnen und Schülern aus verschiedensten Perspektiven das Thema Beruf näherbringt. Während in der Unter- und Mittelstufe zunächst die Lebenspraxis im Fokus steht, wendet sich der Blick im Verlauf der Schulzeit immer stärker den beruflichen Aspekten zu. Der Koordinator für die Berufliche Orientierung ist dabei zentraler Ansprechpartner und Brücke zwischen Schule und externen Partnern.

Berufsorientierung für die 12. Jahrgangsstufe: Begegnung mit Menschen im Beruf

Berufsorientierung

Was soll ich später nur beruflich machen? Dieser Frage gingen am 26.10.23 unsere 12.-Klässler:innen nach. Zehn Referent:innen aus verschiedensten Berufsfeldern, von Erziehung über Luft- und Raumfahrttechnik, von Pharmazie bis hin zu Steuerberatung, besuchten das Gymnasium Mering und stellten in Kleingruppen den Schüler:innen sich und ihren Beruf vor. Dabei erfuhren die Zuhörer:innen nicht nur etwas über die Anforderungen der verschiedenen Berufe, sondern auch, welche Eigenschaften man mitbringen muss, um in diesen Berufen erfolgreich zu sein. Zudem wurden zuvor in den P-Seminaren gesammelte Fragen der Schüler:innen beantwortet. Für den reibungslosen Ablauf der Vorträge sorgten die P-Seminar-Leiter:innen, welche als Moderator:innen fungierten. Daher gilt unser herzlicher Dank den Referent:innen und Kolleg:innen, die sich für die berufliche Orientierung an unserer Schule engagiert haben.

Christiane Engelhard und Ute Kraus

 

Berufsorientierung in der Unterstufe

  • Kennenlerntage 5 (Teambuilding, Soft-Skills)
  • Sport- und Gesundheitstage 6 (Organisation, Selbstverpflegung)
  • Fachunterricht
  • Exkursionen im Rahmen des Fachunterrichts

Berufsorientierung 8. Jahrgangsstufe

  • Arbeitsgemeinschaften (Medienscouts, Technikteam, Catering, Schulsanitätsdienst)
  • Impulstage (Selbstreflexion, Stärken von Softskills)
  • Fachunterricht
  • Exkursionen im Rahmen des Fachunterrichts
  • Tag der Lebenspraxis und beruflichen Orientierung/Girls- and Boysday:
    Die Schülerinnen und Schüler der 8. erhalten einmal im Jahr individuelle Einblicke mit praktischen Elementen in verschiedene Berufe und Unternehmen. Ein Team der Schule organisiert ein Angebot quer über alle Berufsfelder aus dem die Schülerinnen und Schüler wählen können.

Berufsorientierung 9. Jahrgangsstufe

  • Fortführung der Arbeitsgemeinschaften
  • Modul zur beruflichen Orientierung inkl. Projekttagnachmittag Bewerbung und Beruf:
    Bei dem Projektnachmittag besuchen Mitarbeiter der Personalabteilungen verschiedener Unternehmen die Schule und stehen den Schülerinnen und Schüler für Fragen zum Thema Bewerbung zur Verfügung und simulieren mit ihnen Vorstellungsgespräche.
  • Tag des Handwerks:
    An diesem Tag lernen die Schülerinnen und Schüler verschiedene Handwerksberufe kennen und dürfen sich an kleinen Aufgaben aus den jeweiligen Handwerksbereichen ausprobieren.
  • Fachunterricht
  • Exkursionen im Rahmen des Fachunterrichts

Berufsorientierung 10. Jahrgangsstufe

  • Fortführung der Arbeitsgemeinschaften
  • einwöchiges Betriebspraktikum 3) (mit Auslandsoption):
    Das einwöchige Betriebspraktikum findet im Anschluss an die Osterferien statt. Die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit von der Schule organisierten Angeboten in Frankreich (Ambérieu) oder Israel (Karmi‘el) sowie selbstorganisierte Auslandspraktika (in Absprache mit der Schule) wahrzunehmen.
  • Fachunterricht
  • Exkursionen im Rahmen des Fachunterrichts

Berufsorientierung in der Oberstufe

  • Studien- und Berufsorientierung im Rahmen der P-Seminare
    • Vorträge
    • Begegnungen mit Menschen im Beruf
      Entscheidend für die Berufs- und Studienwahl junger Menschen sind Vorbilder. Dabei kommt es unserer Meinung nach nicht nur darauf an, einzelne Berufe kennenzulernen, es sind vor allem die Menschen wichtig, welche diese ausüben. In Zusammenarbeit mit zwei Rotary-Clubs sowie vielfältigen Kontakten aus dem schulischen Umfeld ermöglichen wir den Schülerinnen und Schülern der Oberstufe an zwei Präsenzveranstaltungen an der Schule sowie einem Online-Angebot individuelle Begegnungen.
    • Marktplatz der Möglichkeiten nach dem Abitur
    • Besuch einer selbstgewählten Berufsinformationsmesse
    • Besuch eines selbstgewählten Unitags
  • Projektarbeit der P-Seminare
  • Tag an der Universität Augsburg (Vorlesungsbesuch, Bibliothekseinführung, Campusführung u. m.)
  • individuelle Beratung durch die Arbeitsagentur an der Schule

 

Kunst küsst Biologie und ein Nashorn wird neu erfunden!

Als Albrecht Dürer 1515 seinen berühmten Holzschnitt „Rhinozerus“ fertigte, kannte kaum jemand unserer Breiten dieses Tier. In Nürnberg zeichnete Dürer dieses Tier nach Skizzen und Beschreibungen, ohne es je selbst gesehen zu haben. König Emanuel von Portugal hatte sich über den Seeweg aus Indien ein Nashorn mitbringen lassen. Das fremdländische Wesen sorgte derart für Aufsehen, dass seine Existenz in Europa bekannt wurde. Albrecht Dürer wollte dem unbekannten Wesen ein Gesicht geben und erfand ein fabelhaftes Tier, das der Erscheinung eines Nashorns verblüffend ähnlich sah, seine Oberfläche schmückten graphische Muster. Dürers Holzschnitt stieß auf reges Interesse und Kassenschlager – noch heute gehört dieses Blatt zu den bekanntesten Graphiken. Im Schuljahr 2016/17 kam ein Nashorn ans Gymnsium Mering. Dürers „Rhinozerus“ lieferte Inspiration für die Gestaltung des Tieres. Dazu erfuhren die Jugendlichen im Biologieunterricht, dass das Nashorn zur Ordnung der Unpaarhufer zählt, ein reiner Pflanzenfresser ist und das Horn aus Keratin besteht – wie unsere Fingernägel und somit keine magischen Wirkungen besitzt. Parallel dazu durften Schülerinnen und Schüler einer 6. Klasse an zwei Schultagen unter Anleitung der Kunstlehrerin Sarah Wohlmuth den Nashornrohling bemalen. Im Klassenzimmer entwickelten die Schülerinnen und Schüler graphische Strukturen auf Papier, die als Nashornhaut eingesetzt werden konnten. Im nächsten Schritt wurden den Strukturen geeignete Körperpartien zugeordnet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und schmückt unseren Pausenhof.

Wie kam das Nashorn ans Gymnasium Mering?

Diese Geschichte beginnt mit dem Zoo Augsburg:
Der Zoo Augsburg wurde am 12. Juni 1937 als „Park der deutschen Tierwelt“ eröffnet. In der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der „Augsburger Tiergarten“ auch mit exotischen Tieren ausgestattet. Der Zoo ist inzwischen mit seinen mehr als 600.000 Besuchern pro Jahr die meistbesuchte kulturelle Einrichtung Schwabens und zählt zu den 20 größten Tiergärten Deutschlands. Der Tierpark beherbergt derzeit 240 Arten, über 1200 Tiere, aus aller Welt.  Der Zoo unterstützt 18 Europäische Erhaltungs-Zuchtprogramme (EEP), unter anderem Grevy-Zebras (im Frühsommer 2008 gelang die Nachzucht mit zwei Jungtieren), Asiatische Elefanten, Springtamarine, Onager sowie weitere bedrohte Tierarten, wie den Breitmaulnashörnern! Nashorndame Kibibi brachte im Februar 2016 ihr erstes Junges im Augsburger Zoo zur Welt. Kibo wog 65 Kilo und war 60 Zentimeter groß. Inzwischen ist der Kleine zu einem stattlichen Jungbullen herangewachsen und lebt mit seiner Halbschwester Keeva im Zoo von Rom.
Zu den Unterstützern der Augsburger Nashornfamilie kann sich nun auch das Gymnasium Mering zählen! Im Sommer 2017 erklärten sich die Schulleitung und die Fachschaft Biologie bereit, einen Nashornrohling in Empfang zu nehmen.
Familie Reif erwarb die Kunststoffnachbildung gegen eine Spende an den  Augsburger Zoo und schenkte diese dem Gymnasium Mering für das gemeinsame Kunst/Biologie – Projekt.
Höhepunkt des Projekts bildete der Besuch von Frau Dr. Barbara Jantschke. Trotz ihres vollen Terminkalenders fand die Zoochefin Zeit, die Schule zu besuchen und den 6. Klassen einen anschaulichen Vortrag zu halten. Sie informierte nicht nur über die zooeigenen Nashörner selbst, sondern stellte ihre Zusammenarbeit mit dem Ziwa Rhino Schutzgebiet vor. Dies ist ein Reservat im Zentrum von Uganda, wo Breitmaulnashörner geschützt und gezüchtet werden. Leider werden die friedlichen Riesen wegen ihres Hornes, welches angeblich heilende Wirkung haben soll, immer noch gewildert. Die mächtigen Unpaarhufer stehen auf der Roten Liste gefährdeter Arten.
Eine kleine zusätzliche Spende konnte von den Schülerinnen und Schülern durch den Verkauf von selbst gebackenen Nashornkeksen erwirtschaftet werden!
Wetterfest wurde es von einer ansässigen Autowerkstatt gemacht, die das Tier mit witterungsresistentem Autolack überzog!

Begabungsförderung am Gymnasium Mering – Join the GEEK SQUAD!

Motivierten und leistungsfähigen Schülerinnen und Schülern bieten sich am Gymnasium Mering zahlreiche Möglichkeiten, ihr Potential weiter zu entfalten. Das Kursprogramm des Begabungsstützpunktes Augsburg bietet ein breites Kursspektrum aus verschiedensten Fachrichtungen über alle Jahrgangsstufen hinweg an. Im Rahmen unseres systematischen Monitoring-Systems werden den leistungsstärksten Schülerinnen und Schülern darüber hinaus gezielt Angebote gemacht. Diese umfassen die betreute Anfertigung einer Jahresarbeit zu einem frei gewählten Thema während des Unterrichts oder in der Freizeit, die Teilnahme an Talentseminaren, Ferienseminaren und –akademien, Rhetorikseminaren, Frühstudium, Besuche von Unitagen oder die Teilnahme an der jährlichen Exkursion aller an der Begabungsförderung beteiligten Schülerinnen und Schüler (dem GEEK SQUAD). Im Rahmen einer jährlichen Präsentationsveranstaltung informieren die Teilnehmer*innen über ihre Projekte und Kurse, nehmen Interessierten Mitschüler*innen die Scheu, es selbst einmal zu probieren und stecken mit ihrer Begeisterung an – hier erfahren viele, wie weit ihre Möglichkeiten über die Schule hinaus noch reichen.

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Berichte aus der Begabungsförderung

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Die Klasseneinteilung wird voraussichtlich am Elternabend im Juli bekanntgegeben.

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