„Ist eine Sache erst mal ausgesprochen, steht sie im Raum und ist da.“ Wenn diese Sache einen rassistischen, frauenfeindlichen, antisemitischen, islamophoben, sexistischen oder homophoben Inhalt hat, ist dieses „Da-sein“ ein echtes Problem. Hier sind alle angesprochen, Profil zu zeigen – so der Titel und das Hauptanliegen des von der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit geförderten Workshops, den die Klasse 10Ev gemeinsam mit den Coaches Sy Legath und Sebastian Kreuzmann absolvierte. Die Schüler*innen beschäftigten sich mit Begrifflichkeiten zu sexueller Identität und Orientierung, aber vor allem mit den Konsequenzen des Suchens und Findens. Viel zu oft sind Menschen in diesem Zusammenhang mit Ablehnung, Vorurteilen, Diskriminierung, Hate Speech und unverhohlener Homophobie konfrontiert. Dies war auch der Hintergrund, weshalb im Evangelischen Religionsunterricht im Rahmen des Lehrplanthemas „Toleranz“ das Gespräch auf die LGBTQIA+ Thematik kam und der Wunsch nach einem Workshop entstand. Unter professioneller Anleitung von Sy Legath und Sebastian Kreuzmann wurden hier Vorurteile identifiziert, Grenzen ausgelotet und Strategien zum Umgang mit Hate Speech und intolerantem Verhalten eingeübt. Auch der Widerstreit unterschiedlicher Meinungen spielt dabei eine Rolle, solange er konstruktiv bleibt. Denn Demokratie lebt vom konstruktiven Streiten und vom Nebeneinander unterschiedlicher Meinungen und Lebensentwürfe. Wenn niemand mehr redet oder (konstruktiv) streitet, wenn rassistische, intolerante und homophobe Parolen einfach da sind, ohne dass jemand „Profil zeigt“ und eine andere Meinung dagegenhält, dann ist die Demokratie am Ende. Dass dieser Appell der Coaches bei den Schüler*innen ankam, zeigte ihre rege Beteiligung an der Diskussion. Ein großes Dankeschön an Sy Legath und Sebastian Kreuzmann für ihre engagierte Workshop-Anleitung!
Von Bianca Jarlan
Endlich ist es wieder soweit:
Nach über zwei Jahren Pause findet am Gymnasium Mering wieder eine große Aufführung statt!
Zum ersten Mal in der Geschichte unserer Schule führt ein P-Seminar der 11. Klasse ein mitreißendes, märchenhaftes und abenteuerliches Musical auf! „Our Very Own Story“ ist ein selbstgeschriebenes Musical, in welchem sogar selbstkomponierte Lieder auftauchen. Lassen Sie sich begeistern von einer Reise durch königliche Welten, Liebesverwirrungen und ganz viel Mut!
Schülerinnen und Schüler aus allen Jahrgängen haben fleißig geprobt und nun freuen wir uns sehr, Sie an den folgenden Terminen begrüßen zu dürfen:
21./22./23.07.2022 Einlass 18:15 Uhr, Beginn 19 Uhr
Für Verpflegung wird gesorgt, wenn Sie spenden wollen, sind Sie am richtigen Ort.
Der Eintritt wird Ihnen erlassen. Sie dürfen „Our Very Own Story nicht verpassen!
Herzliche Grüße, Das P-Seminar Musical
Das erste Thema des Wettbewerbs bezieht sich auf ein Bild, hier in besserer Qualität zu sehen. Also los: BE CREATIVE!
Anfang April besuchte uns Raphaël Rousset vom Lycée professionnel Alexandre Bérard in Ambérieu – eine Schule, mit der wir schon seit einigen Jahren partnerschaftliche Beziehungen pflegen. Monsieur Rousset ist Mitglied der Schulleitung und kümmert sich um Finanzen und Verwaltung des Lycée Bérard sowie drei weiterer Schulen in Ambérieu. Er absolvierte bei uns einen Erasmus+ geförderten Studienaufenthalt, um die Verwaltung bayerischer Schulen kennenzulernen und sie mit französischen Verwaltungsprinzipien zu vergleichen. In Gesprächen mit der Schulleitung des Gymnasiums Mering gewann Monsieur Rousset einen Einblick in die Verwaltung und Organisation unserer Schule und unseres Sekretariats. Außerdem wurde er sehr herzlich von Landrat Dr. Klaus Metzger sowie von Götz Gölitz vom Bildungsbüro des Landratsamtes empfangen und hatte Gelegenheit, an einer Sitzung des Krisenstabs teilzunehmen. Städtepartnerschaftliche Beziehungen wurden bei einem Abendessen mit dem Meringer 1. Bürgermeister Florian A. Mayer gepflegt. Auch die Kolleg*innen der Fachschaft Französisch wollten es sich nicht nehmen lassen, mit dem französischen Gast ins Gespräch zu kommen und sich über Unterricht und Schulleben am Gymnasium Mering bzw. am Lycée Bérard auszutauschen. Mille fois merci an alle, die bei der Durchführung des Studienaufenthalts von Monsieur Rousset mitgewirkt haben – und an Familie Maisch, die den französischen Gast beherbergt hat.
Bianca Jarlan im Namen der Fachschaft Französisch