Songs von Coldplay, A-ha und Maroon 5 verbinden die Schülerinnen und Schüler mit nachdenklichen Geschichten zur Weihnachtszeit.
Kurz vor den Ferien stimmten über 180 Schülerinnen und Schüler des Meringer Gymnasiums ihr Publikum auf Weihnachten ein. Mit Musik, Gesang, Geschichten und Akrobatik boten die Mitwirkenden über zwei Stunden Programm. Durch den Abend führte Korbinian Kinzel aus der siebten Jahrgangsstufe. Mit einem Solo des Weihnachtssongs All I want for Christmas is you von Mariah Carey überzeugte Viktoria Bader.
(von Eva Weizenegger)
Ein besonderes Event hatten sich die elf Schüler des P-Seminars „Integration“ am Meringer Gymnasium ausgedacht. Sie veranstalteten ein Weihnachtskonzert für etwa gleichaltrige Schüler des Fritz-Felsenstein-Haus in Königsbrunn.
(von Brigitte Glas Augsburger Allgemeine)
Anfang Dezember kamen die Schüler*innen der sechsten Klassen im Rahmen des Geschichtsunterrichts zu einem besonderen Erlebnis, denn der Archäologe Lothar Breinl führte sie über einen anschaulichen Vortrag in die Steinzeitarchäologie ein, wobei er natürlich auch zeigte, wie in der Steinzeit Feuer gemacht wurde. Im anschließenden Workshop konnten dann die Schüler*innen selbstständig experimentieren, indem sie selbst steinzeitliche Bohrer bauten, Höhlenmalereien gestalteten oder selbst Steinzeitschmuck in Form von Kettenanhängern herstellten. Am Ende waren sich nahezu alle einig, dass Geschichtsunterricht in dieser Form gerne öfter stattfinden könnte.
(Lc)
Am 1. Dezember 2023 fand im Rahmen unseres P-Seminars eine bewegende Stolpersteinverlegung statt. Die Veranstaltung begann mit einer einführenden musikalischen Darbietung, die die Atmosphäre in der Färbergasse geprägt hat. Die Musik diente nicht nur als künstlerischer Ausdruck, sondern schuf auch eine emotionale Verbindung zu der Geschichte, die im Mittelpunkt des Tages stehen sollte. Der eigentliche Höhepunkt der Veranstaltung war die Präsentation des Stolpersteins. Dieser kleine, aber bedeutungsvolle Gedenkstein wurde feierlich enthüllt und fand somit seinen Platz im öffentlichen Raum. Hintergrundinformationen über Magdalena Rill wurden während der Veranstaltung geteilt, um die Erinnerung an das Schicksal ihrer Person lebendig zu halten und die Bedeutung des Stolpersteins zu unterstreichen. Die über viele Jahre inhaftierte Frau wurde im Februar 1943 aus der JVA Aichach nach Auschwitz gebracht, wo sie ihrem Schicksal, der Vernichtung durch Arbeit, nicht entgehen konnte. Sie starb entkräftet kurz darauf. Ihr Schicksal teilen über 360 weitere Frauen aus der Haftanstalt Aichach, die in insgesamt 7 Gefangenentransporten deportiert wurden. Es handelte sich dabei um Zuchthausgefangene und Frauen aus der Sicherungsverwahrung, wie Magdalena Rill, aber auch um jüdische und polnische Frauen und Sintizje und Romnja. Ihrer wird seit vergangenem Jahr durch ein Mahnmal vor dem Stadtarchiv Aichach gedacht. Die Aufarbeitung ihrer Schicksale erfordert noch viel Arbeit. Die Stolpersteinverlegung stellte nicht nur einen Gedenkakt dar, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung der Geschichte und zur Sensibilisierung für die Gräueltaten vergangener Zeiten. Ein herzliches Dankeschön gilt allen Teilnehmern, Unterstützern und Organisatoren, die dazu beigetragen haben, diese Veranstaltung zu einem bedeutsamen und respektvollen Moment zu machen. Möge die Erinnerung an diejenigen, denen die Stolpersteine gewidmet sind, weiterleben und uns zu einer Gesellschaft inspirieren, die sich für Gerechtigkeit und Mitmenschlichkeit einsetzt.