• Frühling

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Eine andere wichtige Wiese Merings ist die, die man auf dem Weg zum Bahnhof Mering St. Afra betritt. Dies ist allerdings schlecht, da die Wiese ein Magerrasen ist. Doch was ist das überhaupt? Ein Magerrasen ist ein sandiger, nährstoffarmer Boden, dessen Vegetation hauptsächlich aus Kraut- und Halbstrauchpflanzen besteht, und der ziemlich trocken ist. Deshalb ist es wichtig ein Betreten des Rasens möglichst zu vermeiden. Am Beginn der Wiese stehen ein Insektenhotel (s. Abbildung 8) und eine Informationstafel (s. Abbildung 9) zu den dort wachsenden Pflanzen

 

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Abbildung 7: Magerrasen in Mering Sankt Afra

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Abbildung 8: Insektenhotel

 

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Abbildung 10: Trampelpfad, schädigt die Wiese

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Abbildung 9. Informationstafel

Neben den vielen neuen Pflanzenarten wird es auch zahlreiche Insektenarten auf dieser Wiese geben, die sich ansiedeln können. Darum wird sich hoffentlich unser Nachfolgeseminar kümmern.

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Abbildung 11: Kornblume mit Biene

Diese Pflanze, deren rote Blütenblätter bei zu großem Verzehr zu Magen-Darm-Beschwerden führen kann, findet man an vielen Stellen Europas und ist auch in Deutschland häufig. Da die Samen und die Blüte die einzigen ungiftigen Bestandteile des Klatschmohns sind, werden diese als Geschmacksstoff in z.B. Kuchen verwendet, da sie einen sehr nussigen Geschmack verleihen; auch zur Herstellung von Speiseöl können die Samen verwendet werden. Außerdem kann Klatschmohn als Mittel gegen Husten und Überaktivität eingesetzt werden.

 

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Abbildung 5: Kapsel des Klatschmohns

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Abbildung 6: Klatschmohn

 

Im Frühjahr 2023 hat der Markt Mering auf vielen Grasflächen Sauerampfer entfernt um Platz für andere Pflanzen zu schaffen und so für mehr Artenvielfalt zu sorgen. Auch auf der Wiese, auf der unser Rad zu finden ist, befinden sich jetzt einige neu angesäte Arten wie die Echte Kamille oder den Klatschmohn, die man im Sommer bewundern kann. Sie wird nur zweimal im Jahr gemäht, um die Blütenpflanzen aussäen zu lassen.

 

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Abbildung 1: Echte Kamille und Raps 

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 Abbildung 2: Kratzbeere

 

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Abbildung 3: Wiese an der Tunnelstraße: Ausgesät u. a.  mit Klatschmohn und Echter Kamille

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Abbildung 4: Echte Kamille

Der Sauerampfer ist eine Staude und gehört zur Familie der Knöterichgewächse. Er wird als Heilpflanze und Gemüse angebaut, man findet ihn häufig auf Magerrasen und Wegrändern. Dort bietet er insgesamt 31 Schmetterlingsarten in ihrem Raupenzustand eine zuverlässige Nahrungsquelle. Durch Selbstaussaat seiner schwimmfähigen Samen und auch mithilfe seiner Wurzelsprossen kann er sich extrem schnell vermehren, sodass er kaum loszuwerden ist und nicht selten als lästiges Unkraut betrachtet wird. Schon antike Zivilisationen wie die alten Römer haben ihn als Wildgemüse verwendet und auch heute wird er für Suppen und zur Würzung von Aufläufen benutzt, außerdem können die im Sauerampfer enthaltenen Oxalsäuren Gräten auflösen und eignen sich so perfekt als Beilage zu Fischgerichten. Als Heilpflanze kann er gegen Appetitmangel und für eine Blutreinigung eingesetzt werden. Allerdings sollte man nicht zu viel davon essen, denn Sauerampfer ist leicht giftig und kann in großen Mengen zu Durchfall und einer Behinderung der Eisenaufnahme führen.

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